Das Interessante an dem Bibelvers ist, dass er sich wie ein Kreuz schreiben lässt.
Und da kam mir der Gedanke: das Bild durch dieses Wort Kreuz in vier Bereiche zu teilen.
Das Hauptmotiv der Einladung zu einem Fest – als Symbol des Annehmens – gefiel mir auch für das große Bild in unserer Gemeinde.
Statt einem Fest in einem Haus, kam mir die Idee ein Fest in einem schönen Garten zu malen.
Es gibt eine große Vielfalt an christlichen Kirchen.
Jede Kirche z.B. macht etwas besonders gut und etwas anderes weniger. Ich denke, so sind wir für Gott wie ein bunter Blumengarten, jede Blume ist etwas besonderes, wie in dem Garten im Bild.
Das alpha & omega steht dafür, dass uns unterschiedliche Auffassungen und Ansichten trennen. Und jede Richtung hat ein anderes Verständnis der Bibel. Doch im Kern glauben wir an einen Gott, mit der wir in Jesus versöhnt sind.
Es geht aber nicht darum, dass wir gefälligst uns in allem auf eine Linie einigen, sondern dass wir uns in unserer Unterschiedlichkeit annehmen.
Die Taube wird gern als Symbol für die Taufe genommen, die auch sehr unterschiedlich verstanden wird. Die Taube symbolisiert den Heiligen Geist und Frieden, der durch Annehmen entsteht.
Der Davids Stern ist ein Symbol für unsere Wurzeln. Paulus schreibt, dass wir eingepropft sind in den Ölbaum Israel. Auch hier geht es um gegenseitiges Annehmen so unterschiedlich wir auch sind.
Paulus warb ein Leben lang für das gegenseitige Annehmen.
Im Epheser Brief schreibt er davon, dass Jesus die Trennmauer zwischen Juden und uns eingerissen hat.
Weiterhin geht es Paulus hier um die zwischenmenschlichen Streitigkeiten. Die beiden Frauen im Vordergrund habe ich bewusst ohne den Gegensatz arm und reich gemalt.
Es gibt so viele Gründe, warum wir uns aus dem Weg gehen und mehr über als mit einander reden. Oft trennen uns viele Gräben, die es schon viele Jahre gibt.
Einer gönnt dem Anderen nicht sein Glück und unsere Gedanken kreisen darum, nicht zu kurz im Leben zu kommen. Diese Probleme nehmen oft mit dem Wohlstand zu – z.B. die Gastfreundschaft erlebe ich in einfachen Verhältnissen viel herzlicher.
Einander anzunehmen ist für uns aktueller denn je. Dann werden wir auch fähig sein Fremde z.B. Flüchtlinge aufzunehmen.
Haus der Stille
Lieber Jens Uwe,
herzliche Grüße aus dem Haus der Stille. Auf diesem Weg herzlichen Dank für die erneute Zusendung für dein Bild zur Jahreslosung. Wir werden es wieder so aufhängen, dass es vielen zu Erbauung dienen wird.
Unser treuer Herr segne dich reichlich
Liebe Grüße
Toralf