Gottes Sohn kam in unsere Welt, um die Liebe Gottes, des Vater seinem Volk Israel und allen anderen Völkern dieser Welt zu bezeugen.

„Denn so hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt:
Er gab seinen einzigen Sohn dafür, dass jeder, der an ihn glaubt,
nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.“
Johannes 3,16


Wir sind eingeladen Kinder unseres Vaters im Himmel zu sein. Unser Vater im Himmel ist unser Abba (hebr. für Papa).
Johannes schreibt dazu in seinem 1.Brief in Kap.3:
„1Seht doch, welche Liebe der Vater uns erwiesen hat:
Wir sollen seine Kinder heißen – und wir sind es tatsächlich!
Die Menschen dieser Welt verstehen das nicht,
weil sie den Vater nicht kennen.“

Jesus kam in unsere Welt, damit wir unseren Vater im Himmel kennen lernen können. In Jesus begegnet uns unser Vater.

Jesus spricht:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
Johannes 14,6

Das Ziel für uns ist: zu unserem Vater im Himmel zu kommen.
Jesus kam in unsere Welt um uns den Weg nach Hause, zu unserem Vater im Himmel zu bahnen.

Und Jesus sagt:
„In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.
Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt:
Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?
3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten,
will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen,
damit ihr seid, wo ich bin.“
Johannes 14,2

Durch Jesus kennen wir die Wahrheit, wie wir unser Leben auf dem Weg zum Vater leben sollen.
Durch Jesu Verfluchtsein (5.Mose21,23) und sein Sterben am Kreuz – für uns,
können wir Vergebung erfahren und ein neues Leben anfangen.

Jesus ist für uns die Tür, durch die wir nach Hause kommen dürfen.
Und Jesus ist das Brot, durch ihn werden wir gestärkt auf unserem Weg zum Vater.

Durch die Macht des Vaters konnte Jesus auf Erden wirken, wie es für uns geschrieben steht.
Jesus vertraute darauf, dass, wenn er für das wenige (5Brote und 2 Fische) seinem Vater dankt, so schenkt der Vater,
dass Tausende davon satt werden (Lukas 9,10-17)! Jesus gab uns ein Beispiel, wie wir es ihm nach tun sollen.
Wir sollen unserem Vater im Himmel danken für das Wenige, dass wir haben
und der Vater will es vermehren – will durch uns wirken, wie ER durch Jesus gewirkt hat.
Im Namen Jesu – in seinem Sinne bzw. in seinem Auftrag – sollen wir unseren Vater im Himmel bitten.
Deshalb lehrte uns Jesus das Vater Unser!

Und unser Vater im Himmel will von uns angebetet werden.
Jesus sagt:
„Doch es wird die Zeit kommen – sie hat sogar schon angefangen -,
wo die wahren Anbeter den Vater anbeten,
weil sie von seinem Geist erfüllt sind und die Wahrheit erkannt haben.
Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden.“
Johannes 4,23

Anbetung bezieht sich jedoch nicht nur auf eine Stunde am Sonntagvormittag.
Unser ganzes Leben ist Anbetung.
Wir entscheiden jeden Tag, was/wen wir anbeten,
für was/wen wir unsere Zeit opfern, bzw. wie wir etwas tun.
Unserem Vater ist es nicht egal, wie wir uns z.B. auf unserer Arbeit verhalten,
wie wir in unserer Familie/Umgebung leben. IHM ist es wichtig, wie wir Andere wertschätzen.
Es gilt den Willen unseres Vaters im Himmel zu tun,
nach seinen Weisungen/Geboten zu leben und zu handeln.

Unser Vater im Himmel kennt unsere Grenzen und unser Unvermögen, doch ER möchte, dass wir seine Gebote üben.
Das bedeutet, dass wir uns mit seinen Weisungen beschäftigen sollen und es immer wieder neu versuchen,
trotz unserem häufigen Scheitern. Unser Wollen zählt und das Vollbringen schenkt ER (Philipper 2,13).
So bleiben wir auf dem Weg, wenn wir in dem bleiben, was Jesus uns gelehrt hat.

Jesus gab uns in allem ein Beispiel.
Seinem Beispiel sollen wir nachfolgen auf unserem Weg zu unserem Vater im Himmel.
Jesus nimmt uns bei der Hand und führt uns nach Hause.
Jesus ist beim Vater und er kennt den Weg, er sitzt zur Rechten seines Vaters
und in seiner Macht und Kraft regiert er.
Er ist unser Messias, unser Hoher Priester, unser Mittler zu unserem Vater im Himmel.

Paulus schreibt im Brief an die Römer in Kap.8:
„28 Wir wissen aber, dass Gott bei denen, die ihn lieben,
alles zum Guten führt.
Das sind ja die Menschen,
die er nach seinem freien Entschluss berufen hat.
29 Denn sie, die er im Voraus erwählt hat,
die hat er auch im Voraus dazu bestimmt,
in Wesen und Gestalt seinem Sohn gleich zu werden,
denn er sollte der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein.“

Jesus ist unser Bruder, so wie es der Wille unseres Vaters im Himmel ist.

Jesus ist in Allem der Erste und wir dürfen von ihm lernen.
Wir sind eingeladen, wie Jesus in Gottes Kraft zu tun, was wir ihn tun sehen und zu sagen, was wir ihn sagen hören.

„Wer an den Sohn glaubt, wer ihm vertraut, hat ewiges Leben.
Wer dem Sohn aber nicht gehorcht, wird das ewige Leben nie zu sehen bekommen,
denn Gottes Zorn wird auf ihm bleiben.“
Johannes 3,36

Wir dürfen Jesus voll und ganz vertrauen! – es lohnt!

Jens-Uwe Friedrich